Verkehrssicherheitstage an der Gewerblichen Schule Geislingen 2. März 2020 - Archiv
Alkohol! Drogen? Rasen! – Alles kein Problem? Oder?
Schüler und Schülerinnen wurden mit möglichen Gefahren konfrontiert
Junge Fahrerinnen und Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren sind regelmäßig überproportional an folgenschweren Verkehrsunfällen beteiligt. Mindestens jeder vierte Verkehrstote ist aus dieser Altersgruppe. Die Ursachen – zu schnell, zu cool, zu müde, zu voll…..
Fast 300 junge Verkehrsteilnehmer der Gewerblichen Schule Geislingen wurden während vier Verkehrssicherheitstagen mit möglichen Gefahren im Straßenverkehr konfrontiert.
Polizeihauptmeisterin Anja Frey und Polizeikommissar Ralf Liebrecht vom Polizeipräsidium Ulm, Referat Prävention, erarbeiteten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Ursachen für das hohe Unfallrisiko und die schweren Unfallfolgen der jungen Fahrer. In der Theorie leuchtet den meisten schon ein, dass Alkohol- und Drogenkonsum, Ablenkung durch Handy, überhöhte Geschwindigkeit oder auch riskante Fahrmanöver, z.B. beim Überholen, das Risiko dafür erheblich steigern. Und auch die Folgen des nicht angelegten Sicherheitsgurts sind für die meisten Schüler nachvollziehbar.
Bei lebhaften und engagierten Diskussionen wurde schnell klar, dass jeder im Straßenverkehr Eigenverantwortung übernehmen und Regeln beachten muss. Nur wer sich einsichtig hinters Steuer sitzt, vernünftig und umsichtig fährt, kann Unfälle vermeiden.
So soll zukünftig gelten: Nur ausgeschlafen ans Steuer, keinen Alkohol oder Drogen konsumieren, Sicherheitsgurt anlegen, Geschwindigkeit anpassen und keine Ablenkung durch Smartphone oder Blick in den Kosmetikspiegel.
Am Ende der Unterrichtseinheiten wurde von PHM Frey und PK Liebrecht immer noch kurz auf die K.o.-Tropfen aufmerksam gemacht. Insbesondere wie man sich selbst schützen und gegebenenfalls auch helfen kann.
(Bericht: Sabine Kern-Vonier)